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Kleine Städte und Dörfer mit roten Dächern
und einer Vielfalt von Bauwerken
– und mittendrin immer die Kirche. Die
Gotteshäuser teilten sich mit den Menschen
um sie herum das Schicksal, in
Kriegszeiten bedroht zu sein. Danach gehörten
sie zu den ersten Gebäuden, die
wieder aufgebaut wurden. Das war in der
Region Bruchhausen-Vilsen nicht anders
als in ganz Deutschland. Zu einem tatsächlichen
Neubau kam es in Martfeld
Jahrhunderte, nachdem eine Urkunde
dort eine Kapelle schon im Jahre 1179 erwähnte.
Sehr viel später, 1810, wurde die
zur Kirche erweiterte baufällige Kapelle
abgerissen und an ihrer Stelle eine neue
gebaut. Der weithin sichtbare weiße
Sakralbau beherbergt noch eine aus dem
Jahr 1518 stammende Glocke.
Zu den ältesten Kirchen zählen die
Vilser St.-Cyriakus-Kirche und die
Asendorfer St. Marcellus-Kirche.
Auf 1091 datiert die erste urkundliche Erwähnung
Asendorfs, wo sich mit Sicherheit
auch schon eine Gemeinde und ein
Versammlungsort befanden, der 1250 als
Pfarrkirche genannt wird. Der Turm wurde
1545 an das bereits vorhandene Kirchenschiff
angebaut. Im 18. Jahrhundert
erhielt die Kirche die Empore und den
barocken Kanzelaltar, 1905 erfolgte der
Anbau der beiden Seitenschiffe, die letzte
Renovierung fand 1991 statt.
Vermutlich im ausgehenden 12. Jahrhundert
ist die romanische St.-Cyriakus-
Kirche in Vilsen entstanden, urkundlich
erwähnt erstmals 1227. Die aus Feld- und
Bruchsteinen im romanischen Stil erbaute
kreuzförmige Saalkirche mit einem gerade
geschlossenen Chor sowie einem
Westturm gehörte seinerzeit zum Kloster
Heiligenberg. Turm und Schiff stammen
aus der Zeit um 1200. Die Laibungen der
heute vermauerten Rundbogenfenster
bestehen aus Portasandstein.
In der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts erfolgten
der Anbau eines Querhauses und
die Einwölbung der gesamten Kirche.
Ein rechteckiges Sandsteinportal am Südquerhaus
ist auf das Jahr 1547 datiert. Die
geschnitzte Kanzel aus dem Jahre 1650
zeigt Motive aus den Evangelien.
Im Ortsteil Bruchhausen befindet sich die
St. Bartholomäus-Kirche, die nach dem
Bartholomäus-Markt benannt wurde. Aus
dem Bartholomäus-Markt ist der heutige
Brokser Heiratsmarkt entstanden.
Das 100-jährige Bestehen ihrer Kirche feierte
die Bruchhauser Gemeinde 2001.
Der kleine Backsteinbau gilt durch seine
mit Blütensternen bemalte Holzdecke,
den Holzgeruch und die Atmosphäre als
besonders gemütlich.
Ungewöhnlich groß ist die 1784 nach
100-jähriger Bauzeit geweihte Schwarmer
Kirche „Zum Guten Hirten“ mit dem 45 m
hohen Turm.
KIRCHEN
»»Anmut der Stille
St. Bartholomäus-Kirche Bruchhausen
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St. Marcellus Kirchengemeinde Asendorf
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Catharinen Kirche Martfeld
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